Eppingen. Die ALBA Electronics Recycling GmbH, Tochter des internationalen Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers ALBA Group, hat sich an den Standorten Eppingen (Baden-Württemberg) und Lustadt (Rheinland-Pfalz) nach den neuesten Anforderungen der europäischen CENELEC-Standards zertifizieren lassen. Nach diesen Standards (DIN EN 50625) wird die gesamte Prozesskette des Recyclingvorgangs, inklusive der Schadstofffreiheit des Outputmaterials, untersucht und zertifiziert.
ALBA hat die Auditierung nach CENELEC-Standards für die Behandlung von Elektro- und Elektronikgeräten und Bildschirmgeräten durchführen lassen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Behandlung von Flachbildschirmen, für die ALBA im letzten Jahr eine automatisierte Zerlegung entwickelt hatte.
„Eine Zertifizierung nach CENELEC-Standards ist in Deutschland nicht vorgeschrieben. Dennoch haben wir uns dazu entschlossen, eine solche Auditierung freiwillig vornehmen zu lassen. So können wir unseren Kunden die Sicherheit bieten, dass wir europaweit einheitliche und verbindliche, hohe Qualitätsanforderungen erfüllen“, so Manfred Fahrner, Vertriebsleiter der ALBA Electronics Recycling GmbH.
Die Europäische Normenreihe DIN EN 50625 beschreibt die Anforderungen an die Sammlung, Logistik und Behandlung von Elektronikaltgeräten. Sie soll das werkstoffliche Recycling fördern und hochwertige Verwertungsverfahren unterstützen. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Anforderungen der Europäischen WEEE-Richtlinie zu erfüllen. Die entsprechende Umsetzung der WEEE-Richtlinie in deutsches Recht durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) enthält eine solche Auditierungsvorschrift jedoch nicht. Danach gehen die europäischen CENELEC-Standards nach DIN EN 50625 weit über die deutschen Anforderungen hinaus.