Presse
02.03.2021

ALBA beteiligt sich an Pilotprojekt gegen Hassrede und Verschwörungsmythen

Kurse für Mitarbeiter*innen zur Demokratiebildung

Braunschweig. Die ALBA Braunschweig GmbH beteiligt sich an einem Pilotprojekt des „Business Council for Democracy“ (BC4D), um Hassparolen und Verschwörungsmythen in den sozialen Netzwerken entgegenzuwirken. Gestartet hat dieses Angebot die Hertie-Stiftung, die schon seit Jahren ähnliche Schulungen für Jugendliche organisiert, gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung und dem Institute for Strategic Dialogue. In dem Projekt können sich Mitarbeiter*innen über einen Zeitraum von zwei Monaten in digitaler Diskussionskultur schulen lassen und Kenntnisse und Kompetenzen für die Kommunikation im Netz erwerben. Denn manipulative, falsche und sogar gewalttätige Inhalte verbreiten sich via Internet immer schneller.

Corona-bedingt finden die Schulungen zunächst als Online-Seminare statt. 15 Mitarbeiter*innen der ALBA Braunschweig nehmen an dem Pilot-Kurs teil. Da die meisten von ihnen gewerbliche Arbeitnehmer*innen sind, die im Dienst keinen Computerzugang haben, stellt ihnen ALBA für den Zeitraum des Kurses iPads zur Verfügung, mit denen sie an den Schulungen teilnehmen können. Die für den Kurs aufgewendete Zeit wird den Teilnehmenden vergütet.

„Gerade in einer Truppe mit Kolleg*innen aus elf Nationen wie bei uns in Braunschweig haben Hass und Hetze keinen Platz“ begründet Matthias Fricke, Geschäftsführer der ALBA Braunschweig GmbH, die Beteiligung seines Unternehmens. „Wir können uns aufeinander verlassen. Aber es ist wichtig, dass das so bleibt. Deshalb freue ich mich, dass viele Kolleg*innen Interesse haben, an diesen Schulungen teilzunehmen. Und es entspricht unserer Verantwortung als Unternehmen, das sich in der Stadt engagiert.“

„Im Moment setzt sich im Netz oft derjenige durch, der am lautesten und aggressivsten ist. Wir setzen uns ein für eine bessere Debattenkultur“, sagt Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Das sei nicht nur eine Aufgabe für die Politik. „Für die Stärkung der liberalen Demokratie brauchen wir neue gesellschaftliche Allianzen, gern auch mit Unternehmen. Durch die Kooperation mit Unternehmen beschreiten wir neue Wege in der politischen Bildungsarbeit.“ Es gehe darum, Kenntnisse und Kompetenzen für die digitale Kommunikation zu vermitteln. Niejahr: „Wichtig ist uns, dass wir dabei niemanden belehren wollen.“

Über ALBA:

Die ALBA Braunschweig GmbH ist seit 2001 im städtischen Auftrag für die kommunalen Aufgaben der Müllabfuhr und Straßenreinigung sowie den Winterdienst in Braunschweig zuständig. Mit über 260 Mitarbeiter*innen und rund 130 Fahrzeugen sorgt sie für Sauberkeit im Stadtgebiet.

Allein durch die Recyclingaktivitäten der ALBA Braunschweig GmbH konnten im Jahr 2019 insgesamt 128.475 Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Gleichzeitig konnten insgesamt 15.774 Tonnen Treibhausgase vermieden werden. Dies entspricht dem Klimaschutzeffekt eines knapp 16 Quadratkilometer großen Mischwalds, vergleichbar mit einer Fläche fast 30 Mal so groß wie der Prinzenpark in Braunschweig. Weitere Informationen zur ALBA Braunschweig GmbH finden Sie unter www.alba-bs.de.

ALBA ist neben Interseroh eine der Marken unter dem Dach der ALBA Group. Die ALBA Group ist in Deutschland und Europa sowie in Asien aktiv. Im Jahr 2019 erwirtschafteten ihre Geschäftsbereiche einen Umsatz von 2,0 Milliarden Euro und beschäftigten insgesamt rund 8.800 Mitarbeiter*innen. Damit ist die ALBA Group einer der führenden Recycling- und Umweltdienstleister sowie Rohstoffversorger weltweit.

Weitere Informationen zur ALBA Group finden Sie unter www.albagroup.de. Unter www.albagroup.de/presse können Sie alle Pressemitteilungen der ALBA Group als RSS-Feed abonnieren. Bitte beachten Sie auch unser Onlineportal mit Informationen rund um die Themen Rohstoffe und Recycling: www.recyclingnews.de.

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