Köln/Warschau. Der börsennotierte Umweltdienstleister und Rohstoffhändler ALBA SE erweitert durch die Übernahme der Polski System Recyklingu Organizacja Odzysku Opakowań SA (PSR) mit Sitz in Warschau sein Lizenzierungsgeschäft auf dem polnischen Markt. Die Übernahme erfolgt durch die polnische Tochter der ALBA SE, der INTERSEROH Organizacja Odzysku Opakowań S.A. (Interseroh Polen). Unter der Marke Interseroh bündelt die ALBA SE ihre Aktivitäten im Lizenzierungsgeschäft. Der entsprechende Kaufvertrag wurde am letzten Donnerstag in Warschau unterzeichnet.
Mit der Übernahme des Unternehmens PSR, das seit 2002 im Bereich Verpackungsrecycling in Polen tätig ist, steigert Interseroh Polen seinen Marktanteil auf über 20 Prozent. Interseroh Polen ist bereits seit acht Jahren im Bereich Lizenzierung auf dem polnischen Markt aktiv und wird durch den Erwerb der PSR zum zweitgrößten Partner für Handel und Industrie mit rund 3.300 Kunden.
„Neben unserem Internationalisierungskurs in Richtung Asien haben wir immer betont, dass wir auch auf unseren Kernmärkten in Deutschland und Polen wachsen wollen, da diese für uns von besonderer Bedeutung bleiben. Insofern freut es mich sehr, dass wir unsere Marktposition in Polen im Bereich des Verpackungsrecyclings weiter ausbauen konnten“, so Dr. Axel Schweitzer, Verwaltungsratsvorsitzender der ALBA SE.
Der Erwerb der PSR geht einher mit der Fortführung des laufenden Optimierungsprozesses der ALBA SE. Die in diesem Zuge anlässlich der Bilanzpressekonferenz im April 2015 angekündigte perspektivische Trennung von der Beteiligung an der TOM-Gruppe, einer Unternehmensgruppe in Polen im Bereich des Schrottrecyclings und der Rohstoffverwertung, wurde nun abgeschlossen. Erwerber der Anteile ist der Mitgesellschafter Jaromir Zandecki (54). Insgesamt übernimmt er die ALBA-Beteiligungen an allen vier Gesellschaften der TOM-Gruppe. Der Vollzug des Verkaufs steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der polnischen Kartellbehörden.
07.09.2015
ALBA SE erweitert Lizenzierungsgeschäft in Polen
Weiteres Wachstum auf Kernmärkten
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