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careertalk - Ausgabe 02/2018

In dieser Ausgabe erfahren Sie, was unsere Mitarbeiter/innen an ALBA als Arbeitgeber schätzen. Außerdem zeigen wir, wie wir uns auch neben der Arbeit für unsere Umwelt und die Gesellschaft einsetzen. Kraftfahrerin Nicole Rollko erzählt in der Rubrik "careertalk", warum Sie gern auf dem Bock sitzt und wieso mehr Frauen sich trauen sollten, in den Beruf zu starten.

Große Umfrage

Das schätzen Mitarbeiter/innen an ALBA

teaser-Mitarbeiterumfrage

Kommen Sie morgens gerne zur Arbeit? Was ist das Gute an Ihrem Job? Worauf könnten Sie verzichten? Um diese und weitere Fragen ging es bei der großangelegten Mitarbeiterbefragung, die die Personalabteilung der ALBA Group durchführte. Die Ergebnisse: überwiegend positiv.

Was macht Sie im Job zufrieden? Auf diese Frage antworteten die meisten: die Arbeitsatmosphäre, die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und selbstbestimmt sinnvolle Aufgaben zu erledigen. 44 Prozent bewerteten die Arbeitsatmosphäre als positiv und lobten vor allem Fairness und Gleichbehandlung.

Darüber hinaus – fanden 52 Prozent – biete die ALBA gute Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Vor allem Freiheiten bei der Aufgabenerledigung sowie Flexibilität bei den Arbeitszeiten fanden positiv Erwähnung.

Sehr gut schnitt ALBA in punkto selbstbestimmtes Arbeiten ab: 61 Prozent gaben an, dass sie in ihrem Team das Gefühl von Sinnhaftigkeit, Kompetenz und Selbstbestimmtheit haben und Ergebnisse beeinflussen können.

Berliner Stadtradeln

ALBA war dabei!

stadtradeln

Vom 3. bis 23. Juni nahm Berlin an der bundesweiten Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis e.V. teil – und ALBA war mit dabei! So übernehmen unsere Mitarbeiter auch neben der Arbeit Verantwortung für die Umwelt.

21 Tage lang traten wir für den Klimaschutz, mehr Radverkehr und eine lebenswerte Stadt in die Pedale. Unser Motto: Egal, ob beruflich oder privat, egal von wo nach wo – Hauptsache möglichst oft CO2-frei unterwegs.

Als ALBA-Stadtradel-Team setzten wir ein Zeichen für aktiven Klimaschutz, radelten 12.303 km und haben damit 1.747,0 kg CO2 gespart.

Kicken für einen guten Zweck

Benefizfußballturnier der ALBA Nord

teaser-Benefizfussballturnier

In Schwerin schlüpften Mann (und Kind) in Shorts und Stutzen, um Tore für den guten Zweck zu schießen. Das Benefizfußballturnier der ALBA Nord ging dieses Jahr bereits in die 17. Runde und war für die Veranstalter ein voller Erfolg. Unsere Auszubildenden der ALBA Nord spielten dabei eine besondere Rolle – sie haben dieses schöne Turnier engagiert und mit viel Elan möglich gemacht. Viele weitere freiwillige Helfer, die drei Schiedsrichter und Kollegen halfen beim Catering und beim Schiedsgericht.

Acht Männer- und sechs Kindermannschaften traten im Sportpark Belasso gegeneinander an. Die eingenommenen Erlöse gehen wie bereits in den letzten Jahren an den „Verein zur Förderung der Kinderklinik des Klinikums Schwerin e. V.“. Die Stimmung war ausgelassen und die Zuschauer bekamen zahlreiche Tore und tolle Tricks zu sehen.

Durch zahlreiche Spenden sowie den Verkauf von Getränken und Speisen konnte die ALBA Nord dem „Verein zur Förderung der Kinderklinik des Klinikums Schwerin e. V.“ 1.400 EUR überreichen – mehr als im Vorjahr.

„Lieber schaffen als rumsitzen“

Im carrertalk mit Kraftfahrerin Nicole Rollko

Stillstehen passt nicht zu Nicole Rollko. Die 44-jährige Berufskraftfahrerin ist täglich mit dem Absetzkipper rund um Heilbronn unterwegs, um Container für Gewerbeabfälle bei Kunden abzuladen oder einzusammeln. Als Botschafterin für den Recyclingspezialisten ALBA Group wirbt sie für mehr Frauen in ihrem Berufszweig.

Careertalk_Nicole_Rollko

Der Arbeitstag von Nicole Rollko beginnt früh, und stets mit guter Laune: „Wenn andere sich noch ärgern, dass sie aufstehen müssen, bin ich schon fit wie ein Turnschuh“, sagt die 44-Jährige. Bei der ersten Tasse Kaffee um halb sechs geht sie die Aufträge des Tages mit ihrem Mann durch, spätestens um sechs Uhr tritt das Ehepaar gemeinsam den Dienst an: als Kraftfahrer bei der ALBA Heilbronn-Franken GmbH, das zu dem Recyclingdienstleister und Rohstoffversorger ALBA Group gehört.

Zu ihren zentralen Aufgaben zählt es, mit Gewerbeabfällen, Sperrmüll oder anderen Gütern beladene Mulden abzuholen, sie auf dem Betriebshof des Recyclingunternehmens zu leeren – und anschließend dorthin zu transportieren, wo sie als nächstes gebraucht werden. „Wenn ich meine Aufträge früher als gedacht erledigt habe, helfe ich meinen Mann bei seinen Jobs, und umgekehrt. Wir sind ein gut eingespieltes Team“, so Nicole Rollko. Die Heilbronnerin genießt es, jeden Arbeitstag gemeinsam mit ihrem Mann zu beschließen.

Mehr Frauen in die Führerhäuschen

Rund 80 Fahrer arbeiten aktuell für ALBA in Heilbronn. Vier von ihnen sind Frauen. Dass sich so wenige weibliche Kräfte an den Beruf des Kraftfahrers herantrauen, kann Nicole Rollko nicht ganz nachvollziehen. Überfordert oder benachteiligt fühlt sie sich jedenfalls nicht: „Von meinen Kollegen gab es noch nie einen komischen Kommentar. Wir kommen bestens miteinander aus und helfen einander, wann immer es nötig ist.“ Und auch von Kunden kam bislang keine Kritik. Stattdessen: viel Lob und Empfehlungen.

Dafür, dass sich künftig mehr Menschen an den Lkw-Führerschein heranwagen, wirbt Nicole Rollko derzeit als Gesicht der Kampagne „Kraftfahrer/in gesucht“, die die ALBA Group vorletztes Jahr gestartet hat. Ihr Ziel: vor allem weiblichen Interessenten die Angst vor dem Beruf nehmen. Frauen und Lkw, ist Nicole Rollko überzeugt, passen gut zusammen. Bald werden die Werbeplakate mit ihrem Konterfei auch in Heilbronn zu sehen sein. Auf die Reaktionen von Kunden, Kollegen und Familie ist sie schon sehr gespannt.

„Lieber schaffen als rumsitzen“

Die Heilbronnerin ist stolz darauf, dass ihre Arbeit als Kraftfahrerin dazu beiträgt, die Ziele der Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Auch privat hat sie längst verinnerlicht, dass ihr Arbeitgeber ein Recyclingunternehmen ist: Für jede Abfallsorte hat sie zuhause die passende Tonne aufgestellt – und wird wie auch ihr Ehemann von Nachbarn regelmäßig als „Müllratgeber“ befragt.

Seit sieben Jahren arbeitet Nicole Rollko inzwischen als Kraftfahrerin für das Entsorgungsunternehmen, ihr Mann ist seit 17 Jahren dabei. Auch wenn das tägliche Unterwegssein ihr liegt – zum Lkw-Führerschein kam sie über Umwege. Ihre Laufbahn startete Nicole Rollko als Bäckereifachverkäuferin, wechselte später zu einem Kühlkost-Anbieter. Nach der Elternzeit – sie ist Mutter einer inzwischen 21-jährigen Tochter – übernahm sie als selbstständige Fahrerin die Transporte für einen Automobilzulieferer.

Als das Geschäft im Jahr 2010 wegbrach, kam die Chance für den Wechsel: „Das Arbeitsamt bot mir an, meinen Lkw-Führerschein zu finanzieren, da ich bereits Erfahrung als Fahrerin im Gewerbe hatte.“ Nicole Rollko nahm das Angebot an. Sie war bereits mehrfach auf einem Sattelzug mitgefahren und mochte das Zusammenspiel aus Freiheit und Verantwortung, das den Beruf als Kraftfahrerin ausmacht: „Am Lkw-Fahren gefällt mir einfach alles.“ Nach der Umschulung bewarb sie sich bei ALBA – und bekam die Stelle.

Inzwischen kennt Nicole Rollko in einem 60-Kilometer-Radius rund um Heilbronn jeden Winkel wie ihre Westentasche. Zu den gewerblichen Kunden, die sie regelmäßig mit ihrem Absetzkipper besucht, gehören neben Bauunternehmen und größeren Konzernen auch die Salzwerke der Umgebung. Seit einigen Monaten fährt sie auf der Großbaustelle der Bundesgartenschau, die 2019 in Heilbronn stattfindet, ein und aus. Hier sorgt sie dafür, dass für die Arbeiten vor Ort genügend Container bereitstehen, um Gewerbeabfälle wie Betonteile, Holz oder Folien umweltgerecht zu entsorgen.

Ihr Credo: Wer freundlich ist, wird mit Freundlichkeit belohnt. Für ihre offene Art wird Nicole Rollko von vielen Kunden geschätzt und mitunter sogar explizit angefordert. „Manchmal steht auf dem Auftragszettel für ALBA: ‚Bitte die Frau schicken’. Das freut mich jedes Mal“, sagt sie.