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careertalk - Ausgabe 02/2019

Herzlich willkommen zum aktuellen Karriere-Newsletter der ALBA Group. Hier erhalten Sie echte Einblicke in unsere Arbeitswelt, aktuelle Stellenangebote und Entwicklungen innerhalb unseres Unternehmens. Erfahren Sie alles über Ihre mögliche Zukunft in der vielseitigen Unternehmenskultur eines der führenden Unternehmen für Recycling- und Umweltdienstleistungen sowie Rohstoffversorgung weltweit.

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unsere neue Website vor - mit detaillierten Infos zu Einstiegsmöglichkeiten und einfacher Stellensuche. Außerdem berichten wir über einen außergewöhnlichen neuen Mitarbeiter bei ALBA. Im Career Talk spricht diesmal Technik-Leiter Thomas Herkert über seinen Karriereweg vom Sortierer zum Technikleiter.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Die neue Internetseite der ALBA Group ist online

Schauen Sie doch mal rein!

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Den Tag der Umwelt haben wir zum Anlass genommen, um unsere neue Corporate Website online zu stellen. Auch der Karrierebereich erscheint nun im neuen Glanz – mit detaillierten Infos zu Einstiegsmöglichkeiten und spannenden Insights von unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Das neue Jobportal zeigt alle offenen Stellen, nach denen sich aber auch gezielt forschen lässt. Entweder über die Suchmaske (an welchem Standort sucht ALBA Kraftfahrer) oder über eine Deutschlandkarte (welche Jobs bietet ALBA – beispielsweise – im Großraum Leipzig). Jeweils genügt dann ein Klick und die Antwort ist da. Auch das „Azubi-Matching“ führt mit kurzen Fragen ratlose Jugendliche zu den für sie passenden Ausbildungsplätzen in der ALBA Group. „Nach 50 Jahren erfolgreicher Firmengeschichte setzt unsere neue Webseite Maßstäbe für die zukünftige Kommunikation unseres Hauses“, so Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group.

Smart City

Ein ungewöhnlicher neuer Kollege

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Der neue Kollege geht zielstrebig ans Werk und kehrt die herumliegenden Metallsplitter zusammen, die auf dem Betriebsgelände in Wilhelmshaven die Reifen der Lkw durchlöchern könnten. Selbst als es anfängt zu nieseln, fegt er mit dem Besen eifrig hin und her. Und das Tollste: Er schnurrt bei der Arbeit nur leise vor sich hin. Der Neue heißt RUIQING und kommt aus China, genauer: aus Shanghai. Dort rüstet das Startup „Autowise“ herkömmliche Kehrmaschinen zu autonom fahrenden Fegern auf. Mitte März dieses Jahres kam RUIQING in Wilhelmshaven an und wischt bei der ALBA Metall Nord gründlich durch. Keinem einheimischen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin nimmt der neue Kehrmeister den Arbeitsplatz weg, im Gegenteil: In Deutschland fehlen rund 40.000 Lkw-Fahrer. Sie für die Sauberkeit auf dem Betriebsgelände einsetzen zu müssen, wäre reine Verschwendung. Auf der Straße, bei den Sammeltouren werden sie gebraucht. Der selbstständige flinke Kerl aus Fernost ist also das beste Beispiel, dass Digitalisierung Menschen nicht arbeitslos machen muss. „Für uns ist RUIQINGs Einsatz auf dem geschützten Betriebsgelände ein erster Versuch“, sagt der Senior Innovation Manager Frank Botta vom BluehouseLab der ALBA Group. „Aber es ist auch die Vorstufe zum Einsatz autonomer Kehrmaschinen auf einer Stadtstraße.“

Bewerbungstipp 

von Renee Loebnau, Referentin Recruiting und Personalentwicklung

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„Beziehen Sie sich in der Bewerbung auf die konkrete Stellenausschreibung und beschreiben Sie anhand von Beispielen aus Ihrem (Arbeits-)Alltag warum Sie der oder die Richtige für die Stelle sind.“

Upcycling-Tipps unserer Kolleginnen und Kollegen

Das Motto heißt: Aus alt mach neu!

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Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben viele kreative Ideen, um Nachhaltigkeit auch ins private Umfeld zu bringen. Für alle, die genauso viel Spaß am kreativen Selbermachen haben wie wir, hier ein heißer Tipp von unseren Kollegen aus Braunschweig: Der Upcycling-Rucksack. Alles was Sie brauchen sind Stoffreste, Kordeln, eine Schere, Nadeln, ein Maßband oder Lineal, Sicherheitsnadeln und eine Nähmaschine. Hier geht’s zur Anleitung:

https://alba-bs.de/fileadmin/user_upload/Upcycling/Naehanleitung_Rucksack.pdf

„Die Chance, die ALBA mir hier geboten hat, war keine Selbstverständlichkeit.“

Careertalk mit Technik-Leiter Thomas Herkert

Ein Berufsporträt in Zusammenarbeit mit www.recyclingnews.de

Alles ist möglich bei ALBA, wenn das Engagement und die Leistung stimmen. So zumindest hat es Thomas Herkert erlebt. In der Sortieranlage der ALBA Recycling GmbH in Walldürn begann er als Sortierer am Band – und ist heute als technischer Assistent für komplexe Betriebsabläufe verantwortlich. So hat der frühere Wassersport-Profi unter anderem dazu beigetragen, die Anlage fit für die Anforderungen des neuen Verpackungsgesetzes zu machen.

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 „Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die technische Überwachung und Instandhaltung der Anlage“, erläutert der technische Assistent (TA) und stellvertretende Betriebsleiter. „Maschinen, Materialerkennung, Nahinfrarot-Scanner – das alles läuft ja heute computergesteuert und muss permanent gewartet und optimal eingestellt werden. Und es muss in genau geplanten, kurzen Zeitfenstern passieren, damit die Anlage möglichst ohne große Unterbrechungen weiterlaufen kann.“

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Eine Herausforderung, die Thomas Herkert sportlich nimmt. Und über die er sich auch nach fast zehn Jahren im Betrieb immer noch freut. „Die Chance, die ALBA mir hier geboten hat, war keine Selbstverständlichkeit.“ Nach dem Abitur hatte es den jungen Mann zunächst an die Nordsee gezogen, wo er als Wassersportlehrer anderen Menschen das Segeln oder Kitesurfen beibrachte. Eine echte Zukunftsperspektive bot dies jedoch nicht. Eher durch Zufall fand er über eine Leiharbeitsfirma dann den Weg in die ALBA-Sortieranlage. „Angefangen habe ich sozusagen ganz unten, als Sortierer am Band“, sagt Thomas Herkert. Aufgrund seiner Leistungsbereitschaft und seines großen technischen Verständnisses entwickelte er sich jedoch schnell weiter, bediente unterschiedliche Maschinen, wurde Schichtleiter – und erhielt schließlich das Angebot, berufsbegleitend Maschinenbau zu studieren und den Posten als TA zu übernehmen.

Digitale Simulation für optimierte Ergebnisse

Seine Masterarbeit schrieb er – einfach ausgedrückt – darüber, wie sich die optimale Verarbeitung des Inputs aus den Gelben Säcken bestmöglich digital simulieren und vorhersagen lässt. In Walldürn werden seine Erkenntnisse mittlerweile erfolgreich umgesetzt. „Unter anderem ist es uns gelungen, den Anteil an vermarktungsfähiger Polyethylen-Folie zu erhöhen und diese Fraktion in einer wesentlich besseren Qualität zur Verfügung zu stellen“, so Thomas Herkert. Außerdem gelinge es durch den Einsatz innovativer digitaler Technologien immer besser, schnell und flexibel auf Veränderungen beim angelieferten Material zu reagieren. „Das ist nicht nur für unsere Kunden aus der Industrie attraktiv, sondern hilft uns auch dabei, die steigenden gesetzlichen Anforderungen in puncto Klima- und Ressourcenschutz zu erfüllen.“

„Den Fleißigen verfolgt das Glück“

An seinem Job schätzt Thomas Herkert mittlerweile nicht nur die Hightech-Komponente und die Möglichkeit, sich in einer Zukunftsbranche verwirklichen zu können, sondern auch den Umgang mit den rund 100 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. „Es ist toll zu sehen, welcher Teamgeist hier herrscht“, so Thomas Herkert, „und dass Leistungsbereitschaft wirklich anerkannt wird“. Nicht nur seine eigene Erfolgsgeschichte zeige das: „Wir haben hier viele junge Leute, auch aus dem Ausland, die bei uns als Sortierer anfangen und einiges erreichen. Den Fleißigen verfolgt das Glück – darauf kann man sich hier tatsächlich noch verlassen.“ (KTH)

https://www.recyclingnews.de/umweltservices/berufsportraet-vom-sortierer-zum-technik-leiter/