Bei 132 Beschäftigen im Bereich der Müllabfuhr und 81 Mitarbeitenden in der Straßenreinigung ist es nicht immer einfach, für alle ein offenes Ohr zu haben und die unterschiedlichen Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. „In diesem Job muss man mit EDV, vor allem aber auch gut mit Menschen umgehen können“, sagt Jörn Szustak. „Was mir wirklich wichtig ist: das persönliche Gespräch bei uns in der Disposition, ,am Tresen’, wie wir hier sagen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es den Jungs und Mädels gut geht und dass sie mit Freude morgens zur Arbeit kommen. Wenn es im Team stimmt, dann stimmt auch die Leistung.“
Team-Player und Familienmensch
Jörn Szustak weiß, wovon er spricht. Bereits seit 1996 ist er in Braunschweig im Bereich Stadtreinigung tätig. Nach einer Ausbildung zum Verwaltungsbeamten und verschiedenen Stationen im Sozial- und Stadtreinigungsamt erhielt er nach der Privatisierung die Chance, bei ALBA die Position des leitenden Disponenten zu übernehmen. „Ich habe nach wie vor ein Rückkehrrecht zur Stadt. Das möchte ich aber gar nicht, weil mir dieser Beruf trotz des relativ hohen Stresspegels verdammt viel Spaß macht“, so Jörn Szustak. Immer in Action, immer im Austausch mit Bürgern, Mitarbeitern und der Geschäftsführung – das liegt ihm mehr als ein Schreibtisch-Job in der Verwaltung. „Am meisten Freude macht es mir, ein Team zu führen und Ideen zu entwickeln, wie wir gemeinsam besser werden können.“
Sein Talent als Coach und Organisator bringt der Familienvater und Fußballfan auch privat aktiv ein: als Fußball-Jugendtrainer in der Mannschaft seines 11-jährigen Sohnes und als Ehrenamtler bei der Spieltagsorganisation von Eintracht Braunschweig. „Ja, das ist ein volles Programm“, lacht Jörn Szustak. Wenn er abends mit seiner Frau bei einem Gläschen Wein den Tag Revue passieren lässt, geht es oft um ALBA. „Da wir beide im selben Unternehmen beschäftigt sind, reden wir natürlich häufig darüber und entwickeln auch schon mal gemeinsam neue Ideen für die Arbeit. Aber irgendwann heißt es dann auch: Themenwechsel. Der Job ist uns wichtig – aber an erster Stelle steht die Familie.“