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careertalk - Ausgabe 03/2018

Herzlich willkommen zum aktuellen Karriere-Newsletter der ALBA Group. Hier informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Stellenangebote und Entwicklungen innerhalb unseres Unternehmens. Quartalsweise geben wir Ihnen einen Einblick in die vielseitige Unternehmenskultur eines der führenden Unternehmen für Recycling- und Umweltdienstleistungen sowie Rohstoffversorgung weltweit.

Passend zum Firmengeburtstag präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe den neuen ALBA Group-Imagefilm. Außerdem stellen wir Ihnen den jüngsten Kooperationspartner des InnovationLabs vor. Dessen Leiterin, Susanne Nitzsche, gibt einen Einblick in ihre Arbeit. Und im Career Talk spricht unser Berliner Kollege und Bauingenieur Mario Schulze über die Herausforderungen als Construction Manager in Hongkong.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihre ALBA Group

Das Selbstverständliche hinterfragen

ALBA InnovationLAB kooperiert mit NUMA

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Wäre es nicht sinnvoll, Abfallbehälter nur dann anzufahren, wenn sie voll sind? Mit dieser und ähnlichen Fragen denkt NUMA – jüngster Partner des InnovationLABs der ALBA Group – die städtische Infrastruktur neu. Als internationaler Innovation Hub setzt NUMA auf frische Ideen, Netzwerke und High-End-Technologien. Er bringt Kommunen, Start-ups, Unternehmen und Technologieentwickler zusammen, um die Herausforderungen des weltweiten Urbanisierungstrends anzugehen. Genau dieser innovative Ansatz interessiert auch die ALBA Group. Schließlich geht es darum, die Welt von morgen schon heute zu gestalten – und besser zu machen.

Drohnen für Schrottplätze

5 Fragen an Susanne Nitzsche

Susanne Nitzsche, 35, leitet das InnovationLAB der ALBA Group. Seit 2017 werden hier Zukunftsprojekte der Umwelt- und Recyclingbranche vorangetrieben. Wir stellen die Frau mit den smarten Ideen kurz vor.

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Ein guter Arbeitstag beginnt mit …

… einem kurzen Stand-Up, um fokussiert und motiviert zu starten – und mit Kaffee!

An meinem Job finde ich toll, …

… moderne Arbeitsweisen anzuwenden und zu vermitteln und damit das Team zu begeistern.

Die Zeit vergesse ich, …

… wenn ich mit Digital-Experten an Lösungen für unsere Branche arbeite, wie beispielsweise der Bestandsmessung auf Schrottplätzen mithilfe von Drohnen.

Das Beste an beruflichen Herausforderungen ist, …

… dass man aus seinen gewohnten Mustern ausbrechen muss, um sie zu meistern. Das Problem ist dann gelöst und von der neu gelernten Technik profitiert man sein Leben lang.

Was mich derzeit bewegt, …

… sind Fragen, inwieweit moderne Technologien, Trends und Innovationen die Recyclingbranche – dabei natürlich ganz speziell ALBA – verändern und beeinflussen werden.

ALBA in Zahlen

In diesem Jahr ist ALBA zum vierten Mal in Folge „Fair Company“

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Punkten mit „Grüner Kohle“

ALBA-Basketballer entdecken Recycling-Revolution

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Recycling statt Rebound: Beim jährlichen Ausflug der Basketballprofis von ALBA BERLIN drehte sich alles um neue Techniken im Umweltschutz.

Dieses Mal ging es direkt vom Trainingszentrum zum ALBA-Werk in Berlin-Reinickendorf. Dort wird aus dem Abfall der Hauptstadt „Grüne Kohle“, ein hochwertiger Ersatzbrennstoff, gewonnen. Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group und Vereinspräsident von ALBA BERLIN, erklärte den beeindruckten Basketballern die Vorteile: Im Gegensatz zu herkömmlichen Energieträgern verringert sich beim Einsatz von „Grüner Kohle“ der CO2-Ausstoß um rund 70 Prozent. Das macht den Einsatz der von ALBA entwickelten „Green Fuel“-Technologie auch außerhalb Berlins relevant: Sie dient mittlerweile als Vorbild für den Bau entsprechender Anlagen in China.

Bescherung im Sommer

Interseroh erfüllt Kinderwünsche

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Die ALBA Group-Tochter Interseroh engagiert sich vielseitig: So unterstützt der Umweltdienstleister mit Sitz in Köln bereits seit 15 Jahren KiDS, die Kinder- und Jugendpädagogische Einrichtung der Stadt. Die letzte Aktion: ein Sachspendenaufruf, um die Kinderwünsche in der KiDS-Wohngemeinschaft zu erfüllen. Denn viele Gegenstände wie Reisetaschen und Koffer waren alt und abgetragen, Roller und Fahrräder zum Teil kaputt oder nicht ausreichend vorhanden. Dank der großen Resonanz bei Mitarbeitenden und Nachbarn sollte das aber kein Problem bleiben: Nicht nur eins, sondern gleich zwei Fahrräder hielten dort Einzug. Um auch wirklich den allerletzten Wunsch zu erfüllen, nutzte Interseroh die „Quartalsspende“. Hier können Kollegen den Gegenwert ihres Firmengeburtstagsgeschenks für KiDS spenden. Und so freuen sich die Kinder, jetzt mit einem richtigen Profi-Boxsack trainieren zu können.

Familienprojekt Hongkong

Um das Großprojekt „Hong Kong WEEE Park“ optimal überwachen zu können, beschloss er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern, den Lebensmittelpunkt der Familie nach Hongkong zu verlagern. Trotz der gemeinsamen Entscheidung fiel das Einleben nicht immer leicht: „Alle Netzwerke und die Infrastruktur, die wir zuhause hatten, mussten wir uns hier neu erarbeiten.“

Während die beiden Kinder eine deutsche Schule in der Stadt besuchten und die Ehefrau das Familien-Management übernahm, koordinierte Mario Schulze ein multinationales Team. Für ihn die „spannendste und härteste Zeit“ seines Lebens. Unter dem prüfenden Fachblick des Bauingenieurs wuchsen in nur wenigen Monaten Halle und Nebengebäude des neuen Recyclingparks heran. Gleichzeitig entstand die Recyclingtechnik vor Ort mit Annahme, Zwischenlager und mehreren Behandlungsmodulen für „regulierten“ Elektroschrott.

Der straffe Zeitplan und eng gesteckte Kostenrahmen erschwerten die Arbeit: „Das machte ein enormes Maß an Weitsicht und Koordination erforderlich. Nur so kann man in einem Markt, der sich ständig verändert, Erfolg haben.“ Verständlich, dass Mario Schulze das Projekt auch an den Wochenenden meist nicht losließ. Kleine Auszeiten mit der Familie gönnte er sich dennoch. „Mal über ein Wochenende nach Hanoi zu fliegen, das haben wir uns nicht nehmen lassen.

Strahlkraft des Recyclingparks

Am Ende zahlten sich die Anstrengungen aus: Der „Hong Kong WEEE Park“, die modernste Anlage in ganz Südostasien, wurde am 19. März 2018 feierlich eröffnet. Bislang besaß die Stadt noch kein etabliertes Entsorgungs- und Recyclingsystem für Elektronikschrott. „Deshalb hat die Recyclinganlage eine riesige Bedeutung für die Stadt und eine Signalwirkung für die asiatischen Anrainer-Staaten“, so Schulze. „Was wir hier in kurzer Zeit geschaffen haben, darauf können alle Beteiligten stolz sein.“

Für eine Welt ohne Abfall

Der Imagefilm zum ALBA-Jubiläum

Eine Welt ohne Abfall: Ist das überhaupt möglich? Die ALBA Group will genau das schaffen. Wie das funktioniert, zeigt dir der neue Imagefilm „Tradition trifft Innovation“ zum 50. Jubiläum des Berliner Familienunternehmens. Für ALBA war der alltägliche Abfall von Anfang an schon immer wertvoller Rohstoff, der vielseitig wiederverwendet werden kann. Heute ist ALBA eines der führenden Recyclingunternehmen weltweit. Rund 7.500 Mitarbeitende arbeiten gemeinsam daran, mit professionellem Know-how und modernster Technologie zu einer Welt ohne Abfall beizutragen.

Zum Imagefilm geht es hier.

„Die spannendste Zeit meines Lebens“

Construction Manager Mario Schulze im Career Talk

Ein Projekt der Superlative: Das erwartete Mario Schulze, als er 2015 mit seiner Familie nach Hongkong ging, um den Bau der 30.000 Quadratmeter großen Recyclinganlage „Hong Kong WEEE Park“ zu realisieren. Seit März 2018 ist sie in Betrieb – und Mario Schulze stolz auf das, was alle Beteiligten geleistet haben.

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„Ich hatte noch nie zuvor ein Projekt dieser Komplexität erlebt“, blickt Mario Schulze auf das Vorhaben zurück. Das ehrgeizige Ziel der Stadt Hongkong war es, innerhalb von drei Jahren eine Recyclinganlage für Elektroschrott zu errichten – die erste und größte Anlage vergleichbarer Art in ganz Südostasien. „Bei solch einem sportlichen Zeitplan muss jeder Schritt perfekt organisiert sein“, erklärt der 53-jährige Berliner. Als Construction Manager wirkte er federführend an Planung und Aufbau des „Hong Kong WEEE Parks“ mit.

Auf dem Gelände des Parks sollen jährlich 56.000 Tonnen Elektro- und Elektronikschrott in zwei Schichten sortiert und recycelt werden. Angesichts dieser gewaltigen Dimensionen hatte der internationale Recyclingspezialist ALBA Group im Jahr 2015 extra ein Joint Venture mit IWS, einem Hongkonger Spezialisten für Entsorgungslogistik, gegründet. Und Mario Schulze war als erfahrener ALBA-Experte mit an Bord.